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Vortrag zum Thema "Erneuerbare Energien" - 24. Oktober 2004

Veranstaltungsbericht:

Zwar reichen die konventionellen, fossilen Energieträger noch einige Jahrzehnte, jedoch ist heute schon absehbar, dass sie irgendwann einmal erschöpft sein werden und durch alternative Energiequellen ersetzt werden müssen. Dieser Übergang vollzieht sich nicht von heute auf morgen, sondern erfordert u.a. große Anstrengungen im Bereich Forschung und Entwicklung, um die Energieträger wirtschaftlicher zu machen, damit sie sich frühzeitig gegen konventionelle Energieträger durchsetzen können und eigenständig am Markt bestehen können.

Als Referenten zu dieser hoch interessanten Materie gelang es uns Herrn Dipl. Ing. Gerhard Leser, ein Experte im Bereich "Energietechnik", für einen Vortrag zum Thema "Erneuerbare Energien" zu gewinnen und ihn für unsere Veranstaltung zu diesem Thema nach Heddesheim zu locken. Vor den knapp 20 Gästen in der TG-Vereinsgaststätte stellte Herr Leser seine Ansichten zum Thema "Erneuerbare Energien" dar und beantwortete danach die zahlreichen Fragen der Gäste.

Nach der Ansicht von Herrn Leser ist die von den Windstromerzeugern produzierte Energie noch längst nicht wettbewerbsfähig. Auch wenn der Strom noch so billig wäre, so würde der freie Markt keine einzige kWh Windstrom abnehmen, da er nicht mal Qualitätskriterien wie Stabilität und Verfügbarkeit erfülle. Die Politik versuchte hier mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz gegenzusteuern - jedoch mit langfristig fatalen Folgen für die diesen Industriezweig. Denn die 20jährige Abnahmeverpflichtung hat Industrie und Forschung träge gemacht, da staatliche Eingriffe wie dieser im Besonderen gerade den Bereich in höchstem Maße hemmen, der so dringend gebraucht wird: Die Innovationsfähigkeit. Vielmehr müssen Anreize geschaffen werden, um die Qualität von Wind- und Solarstrom zu verbessern. Nach seiner Ansicht ist die Zukunft der regenerativen Energien ist deshalb eng mit der Wasserstoffwirtschaft verbunden: "Damit wird die Energie aus Sonne und Wind erst speicherbar und der regenerativ erzeugte Strom bekommt die notwendige Qualität".
Fazit: "Der Ökostrom muss sich dem Wettbewerb stellen!"